Erik Erikson war ein deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker und entwickelte die Theorie der psychosozialen Entwicklung. Er wurde am 15. Juni 1902 in Frankfurt am Main geboren und starb am 12. Mai 1994 in Harwich, Massachusetts.
Erikson prägte den Begriff der Identitätsbildung und schlug vor, dass Menschen im Laufe ihres Lebens acht Entwicklungsphasen durchlaufen, die jeweils mit einer bestimmten Krise oder Herausforderung verbunden sind. Diese Phasen reichen von der Säuglingszeit bis ins hohe Alter und beeinflussen die psychosoziale Entwicklung eines Menschen.
Eriksons Theorie betont die Bedeutung von sozialen Beziehungen, kulturellen Einflüssen und individuellen Erfahrungen bei der Gestaltung der Persönlichkeit eines Menschen. Er betonte auch die Rolle von Krisen und Konflikten in der Entwicklung, die dazu beitragen, dass Personen Selbstvertrauen aufbauen und ein Gefühl der Identität entwickeln.
Erikson war ein bedeutender Beitragender zur psychologischen Theorie und hatte einen großen Einfluss auf die Bereiche der Entwicklungspsychologie, der Persönlichkeitsentwicklung und der Pädagogik.
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